Mit über 590.000 Einwohnern ist Leipzig die größte Stadt Sachsen und – abgesehen von Ost-Berlin – zugleich die größte Stadt in den neuen Bundesländern. Darüber hinaus zeichnet sich die Messemetropole durch die größte Dynamik und das schnellste Bevölkerungswachstum aller deutschen Großstädte aus. Mit anderen Worten: Leipzig boomt und das liegt unter anderem an der bis heute anhaltenden Bedeutung als Zentrum für Handel, Verkehr und Wirtschaft sowie den exzellenten Messestandort.
Leipzig wurde im Jahr 1165 gegründet und war bereits während des Mittelalters ein bedeutender Handelsplatz. Hier fand 1190 eine der ältesten Messen der Welt statt und auch die Universität gilt als eine der ältesten im deutschsprachigen Raum.
Einer der Gründe für die Bedeutung Leipzigs mag in der zentralen Lage innerhalb Europas liegen. Von hier gelangt man in wenigen Stunden sowohl nach Berlin als auch nach Dresden, Prag, Erfurt sowie Kassel und Magdeburg. Die Straßenverbindungen gelten als exzellent und so stehen mit der A14, A9 und A38 drei Autobahnen bereit, um Mitteldeutschland zu verlassen. Des Weiteren ist Leipzig an die Bundesstraßen B2, B6, B87, B181, B184 und B186 angebunden. Während die Innenstadt verkehrsberuhigt ist, läuft ein Großteil des Verkehrs über den Ring, dessen Verlauf der alten Stadtmauer folgt.
Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt Leipzig sind vor allem die vielen Museen zu Themen wie Buchdruck, Schrift, Antike, Musikinstrumente oder auch der Geschichte der Stadt. In Auerbachs Keller, der bis heute eine Gastronomie beherbergt lässt sich auf den Spuren von Goethes Faust wandeln und die Mädlerpassage zeichnet sich durch ein besonders erlesenes Einzelhandelsangebot in prachtvollem Ambiente aus. Ebenfalls sehenswert sind die Nikolaikirche, das Völkerschlachtdenkmal sowie der gigantische Hauptbahnhof mit seiner fast 300 Meter langen Fassade.
Wichtige Arbeitgeber und Unternehmen der Stadt Leipzig sind der Maschinenbauer Kirow Ardelt GmbH, die TAKRAF GmbH sowie das Kugel- und Rollenlagerwerk Leipzig. Die größten Arbeitgeber sind jedoch BMW, Porsche sowie Siemens mit ihren bedeutenden Niederlassungen in der sächsischen Metropole.
VW Polo | Infos und Modellbeschreibung
Der VW Polo ist einer der Klassiker in der Fahrzeugpalette von Volkswagen. Was ursprünglich als reines Sparmodell geplant war, erweist sich mittlerweile als einer der gefragtesten und am besten ausgestatteten Kleinwagen. Aktuell befindet sich der VW Polo in der fünften Modellgeneration und ist mittlerweile in seinen Ausmaßen fast an den großen Bruder, den VW Golf herangerückt.
Kurze Modellgeschichte
Die Geschichte des VW Polo beginnt im Jahr 1975. Nachdem der Volkswagenkonzern bereits den Audi 50 als Kleinwagen vorgelegt hatte, sollte der Polo dessen Sparversion darstellen. Der Bezug zum seinerzeit noch deutlich größeren VW Golf wird anhand des Namens deutlich, denn auch hier stand eine Sportart Pate. Nachdem die erste Generation des Polo über drei Jahre eher spartanisch ausgestattet war, folgte die Einstellung des Audi 50 und eine schrittweise Aufwertung des kleinen Wolfsburgers. So mauserte sich das Modell nach und nach zu einem überaus variablen und gleichermaßen komfortablen Modell, das sich die Plattform mit dem Audi A1 und dem Seat Ibiza teilt.
Die Motorisierung des VW Polo
Hinsichtlich der Motorisierung zeigt sich der VW Polo vielseitig. Da sind die Benzin-Aggregate, die mit drei oder vier Reihenzylindern bereitstehen. Aus einem Hubraum von einem, 1,2, 1,4 oder 1,8 Liter wird ein Leistungsspektrum zwischen 60 und 192 PS auf die Straße gebracht. Die leistungsstärkeren Motoren verfügen allesamt über Direkteinspritzung und einen Turbolader und neben das serienmäßige Schaltgetriebe tritt eine Sieben-Gang-DSG. Wie auch bei den Dieselfahrzeugen wird der VW Polo über die Vorderachse angetrieben. Die Selbstzünder schöpfen ihre Kraft durchweg aus 1,4 Litern Hubraum und arbeiten mit „BlueMotion“- Technologie und Common-Rail-Einspritzung. Die Leistung beginnt bei 75 PS und lässt sich auf bis zu 105 Pferdestärken steigern.
Was zeichnet den VW Polo aus?
Bereits beim Debüt der aktuellen Generation wurde der VW Polo mit dem „Goldenen Lenkrad“ in der Kategorie Kleinwagen ausgezeichnet und nur wenige Monate später folgten die Titel als „Auto des Jahres 2010“ sowie „Auto des Jahres“ in Europa. Unterstrichen wird die einzigartige Reputation des Modells vor allem durch die zahlreichen Modellvarianten, die auch immer wieder Sondermodelle zu speziellen Anlässen miteinschließen. Des Weiteren zeigt sich der VW Polo überaus sicher, was durch fünf von fünf Sternen beim Euro-NCAP-Crashtest untermauert wird. Wirft man einen Blick auf die Ausstattung, so ist vom Minimalismus der früheren Jahre nichts mehr zu spüren. Zur Auswahl stehen unter anderem ein Radio-Navigationssystem mit Touchscreen, Bi-Xenonscheinwerfer sowie LED-Tagfahrlicht und ein Panorama-Glasschiebedach.
Die Ausstattung des VW Polo
Vom VW Polo stehen neun Ausstattungsvarianten bereit, die sich sowohl hinsichtlich der Extras als auch optisch voneinander unterscheiden. Eine Version hört auf den klangvollen Namen „Sound“ und enthält unter anderem das Radio „Composition Colour“ sowie Leichtmetallräder. Wem der Sinn nach noch mehr Musik steht, der steigt in den VW Polo „beats“ ein, bei dem ein umfangreiches Soundsystem inklusive App-Connect integriert wurde. Ebenfalls kennzeichnend für diese Ausführung sind die Sportsitze und das Lederlenkrad.
Als Klassiker gelten die bereits aus anderen VW-Modellen bekannten Modellvarianten „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“. Zu den Highlights zählen elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie in den komfortableren Varianten auch Klimaanlage und Parkpilot sowie eine Müdigkeitserkennung, beheizbare Sitze und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht.
Eher ungewöhnlich ist der CrossPolo, der aufgrund des um 15 Millimeter höher gelegten Fahrwerks und der besonders gestalteten Stoßfänger an einen kleinen Geländewagen denken lässt. Sportlich fallen hingegen der BlueGT und der GTI aus, während der VW Polo BlueMotion insbesondere durch seine hohe Wirtschaftlichkeit überzeugt.