Wenn eine Stadt in Deutschland die Bezeichnung Metropole verdient hat, dann ist das sicherlich Frankfurt. Der Grund liegt in den zahlreichen Wolkenkratzern, die der hessischen Großstadt den Beinamen „Mainhattan“ eingebracht hat. Erstaunlich ist dabei, dass Frankfurt am Main lediglich runde 736.000 Einwohner zählt. Wird jedoch das gesamte Rhein-Main-Gebiet als einheitlicher Ballungsraum definiert, so ergibt sich ein Einzugsbereich von rund 5,5 Millionen Menschen.
Bereits im Mittelalter war Frankfurt am Main eine bedeutende Metropole. Hier wurden römisch-deutsche Kaiser gekrönt, hier fand die berühmte Nationalversammlung in der Paulskirche statt und hier befinden sich bis heute die Sitze bedeutsamer Organisationen wie der Europäischen Zentralbank (EZB), der Deutschen Bundesbank oder auch des Deutschen Fußballbundes (DFB). Im Abstand von jeweils zwei Jahren ist die Mainmetropole zudem Schauplatz einer der größten Automobilmessen der Welt: der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA.
Die Wirtschaftskraft von Frankfurt am Main manifestiert sich nicht zuletzt in der Frankfurter Wertpapierbörse, die als eine der weltweiten Leitbörsen gilt. Zudem haben die Deutsche Bank, die Commerzbank, die DZ Bank, die Kreditanstalt für Wiederaufbau und viele andere Geldinstitute hier ihren Hauptsitz.
Touristen bewundern nicht nur die mehr als 30 Hochhäuser über 100 Meter, sondern auch die vielen mittelalterlichen Gebäude wie den Kaiserdom St. Bartholomäus oder das Rathaus „Römer“ und die alte Nikolaikirche.
Angesichts dieser enormen Bedeutung nimmt nicht wunder, dass auch der Verkehr in Frankfurt am Main seinesgleichen sucht. Der Flughafen rangiert weltweit stets unter den 20 Größten hinsichtlich des Passagieraufkommens und das Frankfurter (Autobahn-)Kreuz ist der am meisten befahrene Knotenpunkte Deutschlands. Tag für Tag passieren 320.000 Fahrzeuge diese Kreuzung, an der die Autobahnen A5 und A3 zueinander finden. Ebenfalls ist Frankfurt an die Autobahnen A66, A648, A661 angebunden. Hinzu kommen die Bundesstraßen B 3, B 8, B 40, B 43, B 44 und B 521. Statistiken unterstreichen, dass die hessische Großstadt mit 715 Autos pro 1.000 Einwohnern die größte Fahrzeugdichte unter den deutschen Großstädten aufweist.
VW Caddy | Infos und Modellbeschreibungen
Der VW Caddy ist ein Modell voller Besonderheiten und erfreut sich bereits seit dem Ende der 1970er Jahre großer Beliebtheit. Kennzeichnend ist dabei, dass die Plattform, auf der das Fahrzeug basierte, immer wieder wechselte, was dem Erfolg des Caddy jedoch keinen Abbruch tat. Erstaunlich ist zudem, dass der erste Caddy zunächst für den US-amerikanischen Markt gebaut wurde und erst vier Jahre später in Europa angeboten wurde.
Kurze Modellgeschichte
Die Geschichte des VW Caddy beginnt unter dem Namen Rabbit Pickup in den Vereinigten Staaten. Seinerzeit entsprach der VW Rabbit der US-Version des Golf, weshalb hier auch die Plattform des Golf I herhalten musste. Die erste Generation des Caddy kam 1983 nach Europa und wurde hier bis 1992 angeboten. Genutzt wurde das Fahrzeug unter anderem von der Deutschen Bundespost aber auch von vielen Privatpersonen, die den Caddy in Eigenregie in ein Wohnmobil verwandelten. Der Nachfolger war dann ein Hochdachkombi auf Basis des VW Polo, während die aktuelle dritte Generation des VW Caddy dieselbe Plattform wie der Golf V oder auch die erste Generation des Touran besitzt. Seit 2003 wird der kleine Lademeister hergestellt und unterscheidet sich von seinen Konzernverwandten unter anderem durch die starre Hinterachse.
Die Motorisierung des VW Caddy
Die Motoren des VW Caddy arbeiten durchweg mit „BlueMotion“- Technologie. Angeboten werden Reihendrei- oder Vierzylinder mit einem, 1,2 oder 1,4 Liter Hubraum. Bei den Ottomotoren liegt die Leistungsspanne zwischen 84 und 125 PS und wie auch bei den Dieseln wird mit Vorderradantrieb gefahren. Als Diesel fährt der VW Caddy stets mit zwei Litern Hubraum und vier in Reihe gesetzten Zylindern. Dank Common-Rail-Einspritzung und Turbolader werden zwischen 75 und 150 Pferdestärken in Gang gesetzt, die teilweise auch mit Allradantrieb kombiniert werden können. Ebenfalls steht – wie bei den Benzinern – ein Schaltgetriebe oder ein sechsstufiges DSG zur Auswahl.
Was zeichnet den VW Caddy aus?
Der VW Caddy ist ein regelrechtes Chamäleon. Deutlich wird das unter anderem angesichts der Möglichkeit, das Fahrzeug auch mit sieben Sitzen zu nutzen. Variabilität ist auch in der Länge angesagt, die zwischen 4,41 Meter und 4,88 Meter rangiert. Dabei ist der VW Caddy 1,79 Meter breit und zwischen 1,83 Meter und 1,90 Meter hoch. In der Fachpresse wurde der Caddy bereits als „Vorbild an Solidität“ bezeichnet und in der Tat sind es eher die bis zu 100 Varianten als besondere Extras, die dieses Fahrzeug so attraktiv machen. In der großen Variante stehen zudem sage und schreibe 4.200 Liter Stauraum zur Verfügung, was fast schon den Werten für einen „echten“ Transporter entspricht.
Die Ausstattung des VW Caddy
Die Vielseitigkeit des VW Caddy kommt auch durch die sage und schreibe elf verschiedenen Ausstattungsvarianten zum Ausdruck. Dabei dürfen natürlich auch die obligatorischen „Trendline“ und „Comfortline“ nicht fehlen, die jeweils in Standard- und „BlueMotion“- Ausführungen präsentiert werden. Das Einstiegsmodell heißt im Fall des VW Caddy jedoch ”Conceptline“ und ist ebenfalls in zwei Ausführungen zu haben. Die Edel-Variante ist und bleibt die „Highline“ mit Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Multifunktions-Lederlenkrad sowie Dekoreinlagen in Carbon und Alcantarasitzen. Die unterschiedlichen Verwendungszwecke für den Caddy werden dann durch Modelle wie den geländetauglichen „Alltrack“ oder die Ausführung „Family“ deutlich. Bei Letzerer darf natürlich auch die dritte Sitzbank nicht fehlen. Abgerundet wird durch den erdgasbetriebenen VW Caddy „Edition TGI“, die „Edition 35“ anlässlich des Geburtstags des Modells sowie der VW Caddy „Beach“, der sich vor allem für Fahrten in den Urlaub eignet.